Libra hatten wir doch fast vergessen, jedoch war das Thema nie weg, sondern es hatte in der jüngeren Vergangenheit nur wenig Medienaufmerksamkeit. Nun gibt es hierzu wieder etwas Bewegung. Das Konsortium der Unternehmen um Facebook hat bei der Finanzmarktaufsicht der Schweiz (Finma) einen Antrag auf die Bewilligung von Libra als Zahlungsmittel gestellt. Nachdem Facebooks ursprüngliche Pläne für die Konstruktion seiner Digitalwährung auf Kritik gestoßen waren, soll der neue Antrag nun wesentliche Anpassungen enthalten. Offenbar soll es nun verschiedene, an einzelne Währungen gekoppelte Varianten von Libra geben. Im ursprünglichen Konzept sollte die Währung noch an einen aus vielen traditionellen Währungen gebildeten Korb gekoppelt sein. Vielleicht versucht das Konsortium so zuerst in einzelnen Ländern Fuß zu fassen, um dann aus dieser Position mit dem Rest der Welt verhandeln zu können. Ob diese Strategie Erfolg hat, wird man sehen. Die Schweizer Behörden haben jedenfalls schon mal durchsickern lassen, dass sie das Thema für eines von internationaler Bedeutung betrachten. Mehr