Nachdem die Abgeordneten des deutschen Bundestages vor einigen Monaten zur Kenntnis nehmen mussten, dass Hacker das Netz des Parlamentes geknackt hatten, wurden sie gestern darüber informiert, dass Unbekannte nun in das Kommunikationsnetz des Fahrdienstleisters des deutschen Bundestags eingedrungen waren. Privatadressen von Abgeordneten, häufig frequentierte Routen und Lokalitäten, vertrauliche Treffpunkte. Aber auch Kennzeichen der eingesetzten Fahrzeuge, Rufnummern von Fahrern und mehr gehören zur Beute, die die Hacker machten. Dies stellt zwar alles noch keine unmittelbare Gefahr dar, aber verschlechtert die Sicherheit der Sicherheit. Nicht nur für die Abgeordneten, sondern auch für die deutschen Truppen im Ausland, denn auch in Afghanistan, Jordanien, Irak und Mali fahren die insgesamt mehr als 33 000 zivilen Fahrzeuge des Fahrdienstleisters ihre Touren. Die Täter sind noch unbekannt, Spezialisten arbeiten an der Aufklärung. Mehr