Täglich einen Schuß! Den braucht man, gleich, ob man an der Nadel oder am Draht hängt. Denn nicht nur von Drogen kann man abhängig werden. Nikotin, Alkohol, Rauschgift wirkt nicht nur auf den Körper, sondern auch auf den Kopf. Die Abhängigkeit hängt auch im Gehirn. Man will es, vermeintlich, man braucht es, vermutlich und man macht es, täglich. Daher kann man auch von oder nach Angewohnheiten süchtig werden und wenn die Suchtmittel jederzeit verfügbar sind, ist der Weg für die Spirale frei. Soziale Netzwerke und Computerspiele stehen heute jederzeit überall zur Verfügung und versprechen den Ausstieg aus dem drögen Alltag. Und je dröger der Alltag, desto größer der Wunsch zum Ausstieg. Kein Wunder, dass die Zahl der Abhängigen nach elektronischer Zerstreuung während den stillen Tagen der Pandemie drastisch gestiegen ist. Mehr
https://www.zeit.de/wissen/2023-03/studie-internetsucht-jugendliche-corona