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Verpennt?

Hat die Politik das Thema verpennt? Nein, denn es ist allgegenwärtig und allgemein bekannt. Was es nicht besser macht, denn getan hat sich oder hat man bisher nichts. Deepfake-Pornos grassieren im Netz. Waren es bis vor wenigen Jahren noch zunehmend Prominente, deren Gesichter in pornografische Szenen montiert wurden, so kann es heute jedermann (Sorry, falsche Bezeichnung, denn Männer sind so gut wie nie betroffen, in 99 % der Fälle werden hier weibliche Gesichter genutzt) erwischen. Und längst geht es nicht mehr um Aufmerksamkeit, sondern um konkrete Ziele, darum, die Betroffenen zu verunsichern, zu verunglimpfen, sie öffentlich zu brandmarken. Trotzdem gibt es keine juristische Handhabe. Wieder einmal hat sich der Gesetzgeber von der perfiden Kreativität der Netzwerknutzer überrumpeln lassen und staunt scheinbar in Stockstarre über das Thema. Mehr

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