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Brave new world.

Kurz zurück, dann nach vorne schauen. Das war M. Zuckerbergs Strategie auf der F8-Entwicklerkonferenz. Und die Strategie von Facebook? Das Netz engmaschiger machen. Mit einer Dating-Funktion neue Lebensbereiche infiltrieren (natürlich werden die intimeren Daten nicht öffentlich sichtbar, man braucht sie aber für den Algorithmus zur Bewertung der Affinität schon), die Unterschiede zwischen den einzelnen konzerneigenen Anwendungen, wie Instagramm, Messenger und Whatsapp weiter eliminieren. Ziel ist wohl eine integrierte, isolierte Spaß, Chat- und Verkaufsplattform. So entsteht ein separates Internet, eine geschlossene Gesellschaft, eine proprietäre Gesinnungsplattform, a world in a world, a brave new world. Und Facebook hält die Daten, programmiert die Algorithmen. Aber kein Grund zur Besorgnis. Habt nur Vertrauen, wo doch die Maxime "Don´t be evil" gilt. Also "Just be part of it!" und "be surprised." Und wenn das mal richtig und umfassend funktioniert mit der VR, brauchen wir die reale Welt auch gar nicht mehr. Dann reicht O(r)culus für ein erfülltes, wenn auch nicht selbstbestimmtes, Leben.

Details im nachfolgend verlinkten Artikel

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/facebook-konferenz-f8-beste-laune-auf-der-baustelle-a-1205681.html