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Grenzenlos?

Viele Jugendliche sehen die im Rap benutzte Sprache als normal und keineswegs als verroht an, glauben differenzieren zu können zwischen Show und realer Gewalt, zwischen privaten Äußerungen und öffentlichen, gesellschaftspolitischen Statements. Raptexte gehören, so zeigt die im nachfolgend verlinkten Artikel geführte Diskussion, aus Sicht der Jugendlichen in eine Art Spielewelt, die mit der Realität nur begrenzt zu tun hat. Doch wo hört das Spiel auf und fängt der Ernst an? Eine für die Lehrer kaum zu erkennende Grenze. Und wie weit ist der Weg von sprachlicher zu physischer Aggression? Hat Sprache als Seismograph für Toleranz und Empathie einer Gesellschaft ausgedient? Man mag es beinahe hoffen.

https://www.ksta.de/koeln/echo-eklat-um-kollegah-so-reagieren-koelner-schulen-in-der-antisemitismus-debatte-30173030