Wir sind keine Kunden, sondern ein wesentlicher Teil des Produktes. So charakterisiert Manuel Höferlin, digital-politischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, die Rolle der Nutzer von Facebook. Ohne die persönlichen Daten von seinen zwei Milliarden Nutzern wäre Facebook wertlos für seine Auftraggeber. Gezielte Werbung, geplante Manipulationen, das gesamte Geschäftsmodell würde ohne unsere Daten nicht erfolgreich sein können. Insofern findet es Höferlin als unlauter, wenn Facebook immer von kostenfreien Services spricht, aber dabei zu erwähnen vergisst, dass wir diese Services mit unseren Daten teuer bezahlen. Und viele der Nutzer erkennen die Höhe des Preises nicht, zahlen nicht freiwillig, sondern unterschreiben mit Akzeptanz der Nutzungsbedingungen quasi einen Blankoscheck. Deshalb sind die Voreinstellungen bei Facebook auch auf völlige Transparenz ausgerichtet, anstatt es dem Nutzer einfach zu machen, zu entscheiden, welche Daten er für die Dienste preisgeben möchte. Diese, eher auf den Erfolg des Geschäftsmodells, denn auf das Wohl des Kunden ausgerichtete Vorgehensweise prägt die Geschichte und das aktuelle Handeln von Facebook. Details unter