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Entlarvend!

Wer noch zweifelte, sollte nun klar sehen. M. Zuckerberg hat in einer Rede an der Georgetown Universität in Washington, durchblicken lassen, dass für ihn Meinungsfreiheit gleichbedeutend mit der Meinung von Facebook ist. Schränkt man Facebook ein, attackiert man damit die Meinungsfreiheit. Wahrheit wird überbewertet und der Nutzen von Facebook überwiegt laut Zuckerberg die Nachteile deutlich. "(…) ich denke nicht, dass die meisten Menschen in einer Welt leben wollen, in der man nur Dinge posten kann, die Technologieunternehmen für hundertprozentig wahr halten", sagte Zuckerberg. Wahrheit wäre somit ohnehin nur dies, was Technologieunternehmen für wahr halten. Dafür liefert M. Zuckerberg auch gleich ein Beispiel, indem er die Gründung von Facebook heroisiert und dazu mal eben die Historie uminterpretiert. Und sonst? Hasskommentare bekämpft man und fertig. Also weiter so? Geht es nach Zuckerberg, sowieso.

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