Die Nutzung digitaler Medien in deutschen Schulen hat einen besorgniserregenden Stand. Trotz der zusätzlichen Mittel, die die Bundesregierung durch den Digitalpakt zur Verfügung gestellt hat, haben gerade einmal 25Prozent der Schulen einen (auch im Unterricht nutzbaren) W-LAN-Zugang. Dort wo die Technik vorhanden ist, hapert es oft an der (digitalen) Medienkompetenz der Lehrer. So reduziert sich der Einsatz digitaler Medien oft auf die Ersetzung der klassischen Kreidetafel durch digitale Projektion per Smartboard. Doch die Schüler können mit digitalen Medien umgehen, beherrschen Whatsapp, Facebook und Instagram, aber Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Programmierung? Whatsthat?
Derzeit scheint Deutschland hier laut der aktuellen ICILS-Studie abgehängt. Ob Hoffnung besteht hier aufzuholen, werden die nähere Zukunft zeigen. Verbesserte Technologie, kurzfristige modifizierte Ausbildung von Lehrkräften (warum nicht per Bootcamps in den nächsten großen Ferien?) und eine dauerhafte ausreichende Finanzierung (Bildung war schon immer Marathon, nie Sprint) könnten helfen den Anschluss zu bekommen. Es geht nicht um weniger als um unsere Zukunft. Mehr unter