Das Paket zur Bekämpfung von Hasskriminalität im Netz ist ja schon intensiv besprochen und analysiert (auch hier) worden. Nun ist aber ein weiteres, bisher unbe(o)achtetes Detail bekannt geworden. Demnach sollen Sicherheitsbehörden künftig das Recht erhalten, Internetunternehmen wie Google oder Facebook zur Herausgabe von Passwörtern ihrer Kunden zu zwingen, sofern sie eine entsprechende Auskunft anfordern. Polizeibehörden, aber auch der Zoll, Verfassungsschutzämter oder der Bundesnachrichtendienst sollen dazu berechtigt werden. Die Forderung scheint aber eher den Willen des Gesetzgebers zu dokumentieren, denn Erfolg zu versprechen. Denn in der Regel kennen die Netzwerkdienstleister die Passwörter ihrer Nutzer nicht, da sie diese nur verschlüsselt speichern. Hilfreicher könnten da weitere geplante Gesetzesänderungen zur Verschärfung des Strafrechts bei Bedrohungen sein. Mehr unter