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Übersehen? Überfordert?

Rassismus und Antisemitismus sind auch an Schulen ein weitverbreitetes Problem. Das bestätigt eine Studie die systematisch die antisemitische Diskriminierung an Grund- und weiterführenden Schulen erfasst hat. Demnach sind antisemitische Äußerungen von Schülern nahezu alltäglich. Und die Lehrer scheinen häufig überfordert. Mangelndes eigenes Wissen und eine nicht darauf ausgerichtete Vorbereitung führen häufig zu einem aktiven Ignorieren, die Lehrer tun einfach so als hätten sie die Äußerungen nicht gehört. Statt die Chance zu Nutzen und Aufklärung zu betreiben, wird Antisemitismus durch "Übersehen" und Schweigen gefördert.  Natürlich sollten Lehrer für diese Aufgabe vorbereitet sein, aber unabhängig davon, gehört die Vermittlung der Werte unserer Gesellschaft an ihre Schüler zum Bildungsauftrag der Lehrerschaft. Und wer das dazu notwendige Geschichtswissen nicht hat beziehungsweise sich nicht in der Lage sieht, angemessen zu reagieren, sollte seine Berufswahl überdenken. Mehr Details und Hintergründe unter

https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2019-12/antisemitismus-beleidigung-schulhof-paedagogik-lehrer-ausbildung/komplettansicht