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Demokratie in Gefahr?

Die Bedrohung von Politikern hat in den vergangenen Jahren drastisch zugenommen. In Bezug auf die Menge und die Aggressivität. Zwar ist das Thema nach dem Mord an dem Kasseler Regierungspräsidenten mittlerweile im Fokus der Öffentlichkeit angekommen, die Hetze in den Netzwerken geht jedoch unvermindert weiter. Zwar sind die Netzwerke für die Rechten nur ein Medium von vielen, jedoch ein ganz entscheidendes.  In der Gesellschaft zeichne sich der Trend ab, Konflikte nicht mehr konstruktiv, sondern destruktiv zu lösen, sagt Andreas Zick (Leiter des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Uni Bielefeld). Das wichtigste Mittel: Emotionsäußerungen in den sozialen Netzwerken. "Wir stehen vor dem Problem, dass jede zweite Person meint, sie würde eher ihren Gefühlen als Expertinnen und Experten glauben", sagt Zick mit Verweis auf seine Studie "Verlorene Mitte - Feindselige Zustände".  Durch das Erstarken des Populismus wiederum fühlten sich die Extremisten genötigt, ihrerseits Akzente zu setzen. "Es ist ein Wettbewerb, so perfide das ist." Mehr unter

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