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Eindeutige Position!

Normalerweise versuchen Computerspiele das Thema Politik außen vorzulassen. Politik oder Geschichte werden nur benötigt, um einen Hintergrund, eine geschichtliche Bühne für die Akteure und ihre Avatare zu schaffen.  Das Design wird dabei möglichst völlig unideologisch gestalten, häufig kann der Benutzer seine "Seite" wählen. Dabei soll er sich wohl fühlen, in seiner Rolle, gleich, ob Cowboy oder Indianer, ob Soldat der Wehrmacht oder der Alliierten. Man möchte als verantwortlicher Produzent, eben keine Zielgruppe vergraulen. Politische Neutralität war eine der wesentlichen Vorgaben. Bei dem neuen Spiel "Through the darkest of times" ist das nun anders. Hier wird der Spieler auf eine Seite der Geschichte des Spiels gezwungen. Die Idee und die Story des Spiels fokussieren auf den Widerstand gegen das deutsche Reich. Aufgabe der Spieler ist es die Nazis zu bekämpfen. Die Produzenten versuchen in dem Spiel die dunkle Zeit authentisch darzustellen. Vielleicht hilft das Spiel auch zu verstehen, wie totalitäre Staaten entstehen und warum Widerstand notwendig ist? Auch, wenn es im wirklichen Leben gefährlich und nicht nur spannend werden kann. Mehr

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