Zu vielen rechtsradikalen Anschlägen tauchen Pamphlete im Internet auf, meist sogar von den Tätern selbst veröffentlicht. Aber auch schon vorher finden sich häufig Spuren von Tätern im Netz. Das Netz wird von den Rechten gezielt genutzt. Zur Anwerbung neuer Anhänger, zum Beispiel durch (leider) teilweise gut gemachte YouTube-Videos, als offenes Kommunikationsforum zur Meinungsbildung von größeren Gruppen oder auch als Medium für die Kommunikation in geschlossenen Foren. Aber die Hinweise auf potenzielle Gewalttäter im Vorfeld zu entdecken, ohne Grundrechte auszuhöhlen, bleibt schwierig. Die Polizei wird mit einer Vielzahl von, teilweise leider abstrusen, Hinweisen konfrontiert, unmöglich allem nachzugehen, relevant von wichtigtuerisch zu unterscheiden. Aber die Kandidaten signalisieren ihre Absichten häufig auch im privaten Umfeld. Hier heißt es wachsam sein und entgegenwirken. Wie und mehr