"Dual Use" klingt erst einmal nach mehr. Und wenn die App dann auch noch kostenlos zu haben ist, sieht das sogar noch besser aus. Dann bekommt die App auch noch super Bewertungen von Experten, sie erledigt ihre Aufgabe besser als (zum Teil teure) kostenpflichtige Alternativen. Wie das möglich ist? Durch "Dual Use", denn die zweite Aufgabe, die die App löst, sorgt für die Finanzierung. So war das zum Beispiel bei Avast, einer viel verwendeten und hochgelobten Software zur Virenabwehr. Allerdings richtete die App ihre Aufmerksamkeit nicht nur auf pozentielle Eindringlinge, sondern der Nutzer des Rechners wurde noch intensiver beobachtet. Jede Mausbewegung, jeder Klick, jede aufgerufene Seite, alles wurde an Microsoft und Google gemeldet. Und natürlich war Avast nicht allein, andere Apps, wie Facebook oder Chrome sammelten und meldeten ebenfalls fleißig Daten. Doch nun gibt es erste Apps, die nicht gegen Viren, sondern gegen Apps mit "Dual Use" arbeiten. Doch Vorsicht ist auch hier geboten. Nicht nur in der realen Welt der Spione gibt es Doppelagenten. Mehr