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Ungewollter Durchblick!

Der Name Clearview signalisiert ja einen gewissen Hang zur Transparenz, manchmal scheinen es Unternehmen aber zu übertreiben. Oder war es eher Schlamperei denn Konsequenz, die es einem Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma ermöglichte den Passwortschutz zu umgehen und einen "klaren" und unverstellten Blick auf den Inhalt der Server von Clearview zu werfen. Dazu gehörte nicht nur der Quellcode der aktuellen Clearview-App und verschiedenen in Entwicklung befindlichen Erweiterungen, sondern auch Informationen über eine Kamera mit integrierter Gesichtserkennung, deren Existenz Clearview bisher immer bestritten hatte. Zur Erinnerung: Clearview ist das Unternehmen, welches soziale Netzwerke wie Twitter, Facebook und Instagram, aber auch Websites von Unternehmen und Bildungseinrichtungen automatisiert nach öffentlich zugänglichen Porträtfotos durchsucht hatte und diese ungefragt kopiert hatte. Dadurch besitzt Clearview widerrechtlich die Porträtfotos von Milliarden von Menschen und ist in der Lage diese Bilder mit von aktiven Kameras aufgenommenen Bildern abzugleichen. Mehr aktuelle und einige aktualisierte Details finden sich im nachfolgend verlinkten Artikel.

https://www.spiegel.de/netzwelt/apps/clearview-server-war-offen-fuer-alle-neugierigen-a-4d088384-3617-425c-808b-c2f428b5684a