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Denkpause!

Covid-19 und der ihm zuzuschreibende Lockdown haben auch zu einer Entschleunigung geführt. Zeit über Dinge zu reflektieren, die schon länger existieren, die zu einer Selbstverständlichkeit geworden sind, obwohl es (früher) Zeiten ohne sie gegeben hat. Soziale Netzwerke zum Beispiel. "Sie heißen sozial, weil Menschen darüber Kontakt knüpfen können mit anderen. Allerdings sind sie nicht sozial in dem Sinne, dass sie einen überwiegend positiven Beitrag für die Gesellschaft leisten", lautet die Beschreibung in einem Artikel der Süddeutschen. Klingt gut, ist aber anders. Zumindest, wenn es nach dem Autor geht. "Diese Netzwerke sind im Wesentlichen Plattformen zur Abschöpfung von werblich verwertbarer Information. Trolle, Radikale aller Couleur und sonstige Idioten nutzen sie, um ihren geistigen Müll zu verbreiten. Und gerissene Politik-Influencer mit Unterstützung aus den Machtzentren verwenden sie auf teils hinterhältige Weise zu ihren Gunsten. Informationsblasen wirken in diesen Netzwerken verstärkend. Selbst die verrücktesten Sektierer finden hier noch Gleichgesinnte." Das ist die Einschätzung über die Realität. Zumindest die der Autoren des Artikels und dieses Blogeintrags. Mehr

https://www.sueddeutsche.de/digital/soziale-netzwerke-facebook-regulierung-1.4875992