Die Verbreitung von Covid-19 scheint sich mittlerweile zu verlangsamen. Die Falschmeldungen zu Covid-19 in den Netzwerken scheinen sich dagegen ungebremst zu vermehren. Zwar haben die Netzwerkkonzerne ihre Bemühungen um eine Eindämmung des Unsinns verstärkt, doch immer noch infizieren tausende von Falschmeldungen Millionen von Lesern und konterkarieren oder behindern, die Aufklärungsarbeit der Experten. Wenn sie nicht ihre Leser gleich in das Verderben stürzen, weil diese völlig abstruse, in den Netzwerken propagierte, Therapien ausprobieren. Nun haben sich die Experten an die Netzwerkkonzerne gewandt und gefordert, dass diese dem Treiben Einhalt gebieten.
"Meine Kollegen und ich können nicht gleichzeitig Lügen bekämpfen und Leben retten. Wir brauchen dringend Hilfe." Mit diesen emotionalen Worten hat sich der New Yorker Epidemiologe Duncan Maru an die Chefs von Facebook, Twitter, Google und Youtube gewendet. Und er ist damit nicht allein, auch deutsche Virologen kämpfen mit den Folgen der Falschinformation. Beispiele und Hintergrundinformationen für die Situation finden sich im nachfolgend verlinkten Artikel.