Eine aktuelle Studie zur Messenger-App "Telegram" liefert drei wesentliche Ergebnisse. Die Verantwortlichen tun proaktiv nichts gegen Beiträge mit Hass und Rassismus auf ihrer Plattform. So sind Livestream-Videos, die die Attentäter von Halle und von Christchurch gefilmt hatten, immer noch für jedermann auf der Plattform abrufbar. Insofern ist das zweite Ergebnis keine Überraschung. Immer mehr Rechtsextreme nutzen "Telegram" als Ausweichplattform für ihre Kommunikation. Dort können sie sich, insbesondere auch wegen des dritten Ergebnisses, ziemlich sicher sein, denn das NetzDG gilt nicht für "Telegram", da es nur auf soziale Netzwerke ausgelegt ist, "Telegram" aber als Messenger klassifiziert ist.
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