· 

Licht in´s Dunkel?

Forscher der Universitäten Virginia Tech und Skidmore (im US-Bundesstaat New York) haben versucht zu erkennen, wie schlimm es im sogenannten Darknet zugeht. Die Studie zeigt, dass über 90 Prozent der Nutzer Web-Seiten im sogenannten "Clear-Web" ansteuern. Sie nutzen das Darknet nur um die eigentlich auch im "normalen" Internet verfügbaren Seiten mittels des TOR-Browsers anonym anzusteuern. Die zweite wesentliche Erkenntnis war, dass Nutzer in freien Staaten Tor für Illegales, wie Drogen kaufen, Schadsoftware basteln, die Computer zerstören oder Darstellungen von Kindesmissbrauch herunterladen, einsetzen, als Untertanen unterdrückerischer Staaten. In letzteren wird das Darknet eher als Kommunikationsplattform von Regimegegnern genutzt.  taten das demnach in deutlich weniger Fällen. Allerdings hat die Studie einen Schwachpunkt, den die Forscher auch bereitwillig einräumen. Er hat mit der Anonymität des Darknet zu tun. Die Forscher können nicht belegen, dass die von ihnen erfassten Menschen tatsächlich Illegales tun. Sie können es nur schätzen. Mehr.

https://www.sueddeutsche.de/digital/darknet-tor-browser-1.5134197