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Besser digital?

Das stimmt mit Sicherheit! Dass es schwierig ist für einen hilfsbedürftigen Menschen die richtige Betreuerin ´(nein, hier wird nicht gegendert, sondern meist sind es Frauen, die diese schwierige Aufgabe bewältigen müssen) zu finden. Da ist noch viel Optimierungsbedarf. Ob es allerdings nur dadurch besser läuft, wenn man das Verfahren nur elektrifiziert und das, was in vielen kleinen Agenturen noch per E-Mail und Zettelwirtschaft läuft, künftig per elektronischer Datenverarbeitung macht, dazu fehlt mir der Glaube. Insbesondere, wenn man dann direkt in Größen skaliert, wo keiner mehr den anderen kennt und man sich auf die Daten verlassen muss. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es am besten funktioniert, wenn man mit einer kleinen, durch die Inhaberin geführten Agentur arbeitet. Wo die Vermittlerin ihre Servicekräfte und den Kunden kennt. Und alle Beteiligten wissen, dass die Chemie stimmen muss, wenn Menschen eng leben müssen. Und dabei helfen die Daten nur wenig. Egal, ob sie auf Papier der in digitaler Form gespeichert sind. Beide Medien sind geduldig und geben nur wieder, was eingepflegt wurde. Und häufig ist der Zustand so, wie die zu pflegenden Menschen alt und schwach.  Aber es schadet ja nicht, den nachfolgend verlinkten Artikel zu lesen und zu erfahren, wie die Zukunft der Pflege aussehen könnte.

https://www.express.de/nrw/pflege-hinter-bonner-start-up-marta-steckt-ruehrende-geschichte-94054