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Kaum gehyped, schon verpufft!

Gewisse Ideen und Ansichten lassen sich durch soziale Netzwerke nur schwer vermitteln. Selbst wenn es gelingt, Aufmerksamkeit zu erzielen, ebbt die Welle der Aufmerksamkeit schnell ab, verliert sich an den Stränden des Desinteresses. Gesellschaftliche Veränderungen sind so nicht zu erzielen, die Plattformen und ihre Nutzer haben für längere Debatten keine Geduld. Ihnen geht es um schnelle Ergebnisse, es geht um Aufmerksamkeit, dafür muss es schrill, bunt und spaßig aussehen, es reicht, wenn ein paar Likes dabei herauskommen. Nicht gerade das, was man für einen politischen Diskurs braucht, insbesondere, wenn man an langfristigen Wirkungen interessiert ist. Einen Einblick in das gesamte Dilemma (samt einem versöhnlichen Ausblick) gibt das Interview im nachfolgend verlinkten Artikel.

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