Was haben eigentlich die Netzwerkplattformen aus dem Journalismus gemacht? Überall scheint alles schnell und frei verfügbar, frisch und (meist) ansehnlich präsentiert, wie ein Buffet. Ein Buffet? Nein, hunderte, denn jede Institution, die sich der Verbreitung von Nachrichten verschrieben hat, ist verpflichtet, ein derartiges Angebot zu präsentieren, wenn sie denn nicht selbst zur Nachricht werden will. Der, die über ihr Ende informiert. Doch was ist das Ergebnis des Überflusses? Nachrichten ohne Tiefe, über zumeist Belangloses, nicht gemacht und nicht geeignet, um zu informieren, sondern eher zum Animieren. Als Rahmen für Werbung und Appetithäppchen für Clicks, die Informationen sammeln und häufig zu mehr heißer Luft zum Thema führen. Das Netz hat den Journalismus verändert. Zumindest den massentauglichen. Wie und ob er ggf. noch zu retten ist? Unter mehr!