Das kann man leicht nachvollziehen. "Hundsgemein" ist wohl noch eines der niedlicheren Schimpfworte, die die Verantwortlichen sich hatten anhören müssen. Worum es geht? Um Hundekot, der massenhaft in den herbstlichen Touristenhotspots in den Dolomiten zu finden ist. So viele Haufen, dass die Verantwortlichen das Thema aufgreifen mussten und die Einwohner nötigen wollten, eine Gen-Probe ihrer Hunde zu hinterlegen, sodass im Kotfall ermittelbar ist, welcher Köter der Täter war. Leider wird das Gebiet auch von Tausenden Gasthunden benutzt, deren Besitzer ungeschoren bleiben sollten. Touristenhunde kacken unbehelligt vor Strafverfolgung, während die Einheimischen zittern müssen? Da musste eine andere Lösung her. Nun zahlen die Touristen für ihre Hunde eine Kurtaxe und die Einheimischen 100 Euro zusätzliche Müllgebühren. Zu teuer? Nicht für diese tolle Gegend, also Scheiß drauf! Mehr
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