Erst vor kurzer Zeit hatten wir hier einen Beitrag, in dem durch die mit den schwindenden Kapazitäten an Brücken ausgehenden Gefahren für das TOR-Netzwerk berichtet wurde. Und jetzt ist noch eine neue Gefahr aufgetaucht. Um die Anonymität seiner Nutzer sicherzustellen, werden die Verbindungen zwischen zwei Teilnehmern im TOR-Netzwerk ja auf mehrere, zufällig gewählte und wechselnde Teilstücke aufgeteilt. Für diese Teilstücke braucht das Netzwerk Knoten in Form von IP-Adressen, hinter denen sich natürlich Hardware befinden muss. Nun hat sich herausgestellt, dass ein wesentlicher Teil dieser Knoten von ein und demselben Nutzer betrieben wird. Damit besteht die zunehmende Gefahr, dass dieser Nutzer, die seine mit ihm verbundenen Knoten identifiziert und somit auch in der Lage ist, teilweise die Einstiegs- und Endknoten zu identifizieren, hinter denen sich die realen Nutzer des Netzwerkes verbergen, womit ihre Anonymität nicht mehr gegeben wäre. Mehr