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Ist doch nicht zu glauben!

Nachdenkliche Intellektuelle sollen versuchen sich in den sozialen Medien Aufmerksamkeit zu erheischen, indem sie sich fassungslos geben. Ist doch nicht zu glauben. Insbesondere bei Twitter mühen sich Menschen aller Couleur, um von anderen wahrgenommen zu werden. Und um diese Wahrnehmung zu erreichen, ist eines offenbar nicht gefragt, ein abwägendes Gemüt. Also lieber Fassungslosigkeit vortäuschen, Aufmerksamkeit erhoffen und im Fokus bleiben. Und das ist legitim, denn die Rechten und Rassisten bedienen sich der gleichen Mechanismen. Und man sollte denen die sozialen Netzwerke nicht kampflos überlassen.  Ansonsten muss man sie verlassen.

http://www.sueddeutsche.de/kultur/publizisten-auf-twitter-permanent-entgeistert-1.4034706