Überfordert mit den Anforderungen scheint nicht nur eine Vielzahl von Schülern, sondern auch das Schulsystem selbst. "Es gibt grundlegende Probleme, die Schule schon lange beschäftigen - Schulangst, Gewalt oder auch Mobbing. Verändert haben sich aber die Rahmenbedingungen und die Intensität", sagt Achim Aschenbach, der als Schulpsychologe Ansprechpartner für Eltern und Kindern mit Schulproblemen ist. Doch im Angesicht der Menge von Problemen an den heutigen Schulen gibt es viel zu wenige Psychologen. Das Resultat: lange Wartezeiten oder zu wenig Zeit für die Unterstützung der Betroffenen in den bearbeiteten Fällen. Es gibt zwar noch Vertrauens- und Beratungslehrer, doch diese sind mit den schweren Fällen, wie zum Beispiel extremen Formen von Mobbing, sexueller Gewalt oder Suizidandrohungen überfordert. Und an eigentlich sinnvolle Prävention ist in Anbetracht der verfügbaren Ressourcen gar nicht zu denken. Wie es konkret aussieht und was man tun müsste, berichtet der nachfolgend verlinkte Artikel.