Es hat viel Arbeit erfordert und lange gedauert bis die Ermittler die Spuren ausgewertet hatten und eine größere Gruppe von Verdächtigen ermittelt hatten, die in den Netzwerken gegen den vor einem Jahr ermordeten Kasseler Regierungspräsidenten gepöbelt und Hassbotschaften verbreitet hatten. Jetzt hat es zahlreiche Fest- und Einvernahmen gegeben. Den Verdächtigen drohen Geldstrafen oder Haftstrafen zwischen zwei und fünf Jahren. "Menschenverachtende Äußerungen, fremdenfeindliche und antisemitische Hetze im Netz oder fremdenfeindliche Parolen sind strafbar - egal, ob in der analogen oder in der digitalen Welt", sagte der niedersächsische Innenminister Pistorius zu dem Vorgang. Zudem erneuerte er die Forderung reichweitenstarke soziale Netzwerke und Plattformen für Online-Spiele zu verpflichtet werden, bei der Anmeldung die wahre Identität von Nutzern abzufragen. Es hat lange gedauert, aber so langsam geraten auch die Online-Spiele in den Fokus. Mehr
https://www.sueddeutsche.de/digital/luebcke-razzia-hass-postings-1.4927015