EU-Parlament und die EU-Staaten haben sich offenbar darauf verständigt, die Netzprovider zu verpflichten, Terrorpropaganda binnen einer Stunde zu löschen. Ausgangspunkt sind die Beiträge der Netzwerke zu den jüngsten Terroranschlägen in Dresden, Wien und Paris, wo die Inhalte der Netzwerke nach Ansicht der Behörden, dazu beigetragen hatten, die Täter zu radikalisieren, zu motivieren und ihre Taten zu glorifizieren. Aber eine Stunde, ist ganz schön knapp und birgt auch die Gefahr von Missbrauch, da die Behörden die Netzwerkunternehmen auch zwingen können, von ihnen unerwünschte Beiträge zu löschen, bei denen das Argument Terror nur vorgeschoben wird. Aber der Untergang der freien Netze wurde ja schon mit Wirksamkeit des NetzDG propagiert. Daher vielleicht einfach erst einmal machen und abwarten. Mehr