Manchmal zeigen sich in der Natur seltsame Erscheinungen. So geschehen am vergangenen Wochenende in den mit reichlich Schnee versorgten deutschen Mittelgebirgen. Zahlreiche Influencer, also Menschen, die anderen Menschen, sogenannte Follower, dazu bringen wollen, Dinge zu kaufen, die sie (die Influencer) (angeblich) gut finden, präsentierten sich in den ohnehin schon überfüllten Skigebieten. Was an sich legal ist, denn der Kapitalismus braucht die Maximierung des Konsums nun einmal. Das funktioniert natürlich nur, wenn die Influencer ein (zumindest laut Instagram) glückliches, aufregendes und erfülltes Leben haben. Und das glaubten viele von ihnen, zumindest an besagtem Wochenende, in den verschneiten deutschen Mittelgebirgen finden zu können, in Gegenden von deren Besuch die Behörden wegen der grassierenden Pandemie abgeraten hatten. War ihnen aber egal, den Influencern. Dabei sollten gerade diese Verführer es besser wissen, gehört die virale Verbreitung, ein ungestörtes Spreading von Likes und Postings gerade zu ihrem Geschäftsmodell. Mehr