Es hat lange gedauert, nun sieht es so aus, als kämen die Behörden ihrem Ziel einen Schritt näher. Der von der Regierung dazu bereits im vergangenen Jahr beschlossene Gesetzentwurf zur Quellen- und Kommunikationsüberwachung (Quellen-TKÜ) soll noch in dieser Woche in den Bundestag eingebracht und dann zügig beschlossen werden. Damit sollen die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass die Ermittlungsbehörden laufende Unterhaltungen auf ihnen ohne einen Hack unzugänglichen Kanälen mithören dürfen. Der Gesetzentwurf würde Mobilfunk- und Internetanbieter, kommerzielle W-LAN-Betreiber und weitere Firmen verpflichten, die Behörden bei der heimlichen Installation der Überwachungssoftware zu helfen, ihnen also eine Art Räuberleiter zu bauen, damit sie auf die Geräte der Verdächtigen kommen. Mehr Details zur Technik und zum Gesetzentwurf finden sich im nachfolgend verlinkten Artikel.